Die Untersuchung der magnetischen Verhältnisse auf Teneriffa, . 331
Station 4: Santa Cruz de Tenerife, im Garten der Besitzung Salamanca
(Haus der Mrs, Douglas). Instrument in der Kaffeeplantage aufgestellt; Meeres-
höhe ca SO m und Zeit der Beobachtung 6. August 1890.
Station 5: Laguna; die Beobachtungen wurden auf dem zum Hötel
Aguere gehörigen, auf“ der anderen Seite‘ der Strafßse gelegenen Grundstück ge-
macht. Aufstellung des Instrumentes in der Mitte des allseitig von kahlen Mauern
umgebenen Platzes. Beobachtung am 23. Oktober 1890.
Station 6: Puerto Orotava, auf der Esplanade des Sitio del Pardo;
Meereshöhe 52 m; Beobachtung am 3. Januar 1891.
Eine zweite Beobachtungsreihe wurde am 6. April nahe auf demselben
Punkt wie am 3. Januar ausgeführt. Genau an derselben Stelle konnten übrigens
die Beobachtungen nicht gemacht werden, weil die Spuren der früheren Auf-
stellung durch den Regen verwischt worden waren,
Weitere Beobachtungsreihen wurden am 8. und am 13. April 1891 an
derselben Stelle und centrisch mit der Aufstellung vom 6. April ausgeführt.
Andere Aufzeichnungen über die Lokalitäten, in welchen beobachtet worden
ist, befinden sich in den Beobachtungsjournalen nicht. Namentlich ist über die
veologischen Verhältnisse an den einzelnen Stationen nichts angegeben, wohl
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anter der Voraussetzung, dafs diese Angaben leicht aus guten Karten etc. ergänzt
werden könnten.
Es wird hier davon Abstand genommen, die einzelnen Beobachtungen auf-
zuführen, da ja die Genauigkeit, wie es in der Natur der zur Verwendung ge-
brachten Instrumente liegt, nicht grofßs genug ist, um einen solchen Aufwand zu
rechtfertigen. Wir geben hier nur die von Herrn Dr. v. Rebeur-Paschwitz
selbst angefertigte Zusammenstellung über die abgeleiteten Werthe, wobei zu
beachten ist, dafs die einzelnen Buchstaben darin die folgende Bedeutung haben:
) = Deklination, I = Inklination, &1 = Ablenkungswinkel der Horizontalnadel I,
Yır= Ablenkungswinkel der Horizontalnadel II, Tr = Schwingungsdauer der Hori-
zontalnadel I, Tr — Schwingungsdauer der Horizontalnadel II, ı = Ablenkungs-
winkel der Vertikalnadel I, wn = Ablenkungswinkel der Vertikalnadel IT,
Tr = Schwingungsdauer‘ der Vertikalnadel I, Tun‘ = Schwingungsdauer der Ver-
tikalnadel II. Dabei ist zu bemerken, dafs die Ablenkungen nicht für Ungleich-
heit der Winkel, und die Schwingungszeiten nicht auf unendlich kleine Bögen
reducirt worden sind; es wird dies ausdrücklich hervorgehoben, um damit anzu-
deuten, daß der gröfste Grad der Genauigkeit bei den. Bestimmungen nicht